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Friday, January 25, 2013

Blake Shelton: Alte Scheisser und bloede Esel

Update (1.2.2013) 10am

Noch hat sich der Sturm im Wasserglass nicht ganz beruhigt, aber er koennte... lesen Sie weiter...

http://www.facebook.com/BoycottBlakeShelton?fref=ts

Die Boykott-Seite gegen Blake Shelton hat mittlerweile ueber 1250 Mitglieder und waechst immer noch regelmaessig. Wie Sie auf der Seite sehen koennen, hat sich auch Ruhmeshalle-Mitglied Jean Shepard zu Wort gemeldet, und Shelton als "Bullshiter" (Kuhscheisser) bezeichnet.

Willie Nelson hat seine gegenwaertige Tournee, er spielte unter anderem auch an der Amtseinfuehrung von US-Praesident Barack Obama,  nun in "Old Farts and Jackass Tour" (Alte Scheisser und bloede Esel) umbenannt. Als selbsternannter Mitleiter der "Old Farts"-Partei nahm er am Anlass, ganz in schwarz, eingedecckt vom Mode-Designer Levi Strauss, teil. Mit einem lustigen Seitenhieb - es ist nicht klar ob Beyonce an den Feierlich-keiten ab Band sang - proklamierte er auch, dass seine Musik kein "Willlie Vanillie" ist und dass er vor dem US-Kongress bezeugen kann, dass Country-Musik hier iin guten Haenden ist. Mehr dazu auf seiner Webseite - www.willienelson.com

Und seit gestern Abend zirkuliert auch eine Twitter-Photo von Shelton Gattin, Miranda Lambert, die ihren Ehemann mit Ray Price auf seinem Bus abgeknipst hat. Miranda und Blake besuchten Ray bevor seiner Show im Choctaw Casino Resort in Durant, Oklahoma und begruben das Kriegsbeil. Betitelt hat sie das Bild mit "Country-Musik verbindet uns. Wir sind eine Familie. Fuer immer und immer. Heute abend war es eine Feier von Freunden und Helden."

Als naechstes auf der Liste fuer Blake - sich mit Willie Nelson und Jean Shepard zu versoehnen. Gluecklich fuehlen kann sich Blake, dass das urpsruengliche Video (siehe unten) wegen "Urheberrechten" aus dem Verkehr gezogen wurde.

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Update (25.1.2013 2:11pm)

Auch Dale Watson liess von sich hoeren und zwar von seiner gegenwaertigen Europa-Tour, aus Antwerpen, Belgien lud er den folgenden Clip fuer Flake Shelton hoch:



Die Facebook - Fanpage fuer Miranda und Blake Shelton musste heute morgen geschlosssen werden, da sich zu viele Leute negative auf der Pinnwand gegen Blake geaeussert haben.

Die untenstehende Seite, braucht all Eure "Likes", nur mit einem Boykott wird BS wohl etwas Anstand lernen. In 24 Stunden haben sich schon ueber 500 Leute zum boykottieren von Blake eingefunden.

http://www.facebook.com/BoycottBlakeShelton

--------------------------------------------Unten folgt der Original Blog:------------------

Obwohl er dem Unterhal-tungs-Magazin US Weekly versprochen hatte, dass einer seiner Neujahrsvorsaetze weniger Kontroverse in den Sozialen Medien sein wird -(nach dem Motto - halt die Schnauze und beweg die Finger nicht) - hat es Blake Shelton (kaum sind wir vier Wochen im neuen Jahr) erneut fertiggebracht in einen grossen Scheisshaufen zu treten. Dieses Mal allerdings in eher traditionelleren Medien, gegenueber dem Fernsehsender GAC (Great American Country) meinte Blake Shelten in einem Biografie-Segment "Backstory":

"Als 'Male Vocalist of the Year' (bester Saenger des Jahres) bin ich eine der Personen, die nun entscheidet wie und ob sich Country-Musik weiterentwickelt. Um zu Ueberleben, muss sich die Musik weiter evolvieren. Niemand will sich die Musik der Grosselteren anhoeren. Und mir ist es gleich, wie viele der "alten Scheisser" in Nashville meine Musik als "Nicht"-Country bezeichnen. Diese bloeden Esel kaufen eh keine Musik mehr. Die Jugendlichen kaufen immer noch CDs und die wollen nicht das kaufen, was fuer die Alten hier war."

Der Original-O-Ton findet sich nach 14 Minuten 25 Sekunden



Und natuerlich, nachdem er sich letztes Jahr zuerst ueber die Schwulen, mit einem abgeaenderten Shania Twain Song lustig gemacht hat und dann Tierliebhaber mit der Bemerkung, dass er eben ne Schildkroete ueberfahren hat, vergrault hat - reisst er den Mund erneut auf, obwohl er gar nicht beim Zahnarzt ist.

Dieses Mal, so scheint es, hat er allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er hat hier nicht nur eine Minderheit beleidigt, sondern die grosse Mehrheit der US Country-Musik Liebhaber, die schon laengst die Nase mit dem Pop-Country-Sound aus Nashville gestrichen voll haben.

Sich gar nicht gefreut, hat sich der 87jaehrige, zweifache Grammy-Gewinner und Country-Musik-Ruhmeshalle-Mitglied Ray Price. Nachdem er die Aussagen von BS im Facebook-Forum "Saving Country Music" sah, begann er auf seiner eigenen Facebook-Seite zu kommentieren. Die Karriere von Shelton bezeichnete er im uebertragenen Sinne als ein Strohfeuer und wunderte sich laut, wo Sheltons Errungenschaften in 63 Jahren wohl sein werden. Mit "Dummheit regiert" schloss er seinen Kommentar und zeichnete das ganze am Schluss mit "Chef der alten Scheisser und bloeden Esel"

Auch Country-Musik Komoediant Ray Stevens meldete sich dank seines Publizisten zu Wort und wunderte sich, wie Shelton wohl mit "Alte Scheisser und bloeder Esel" den Titel seiner naechsten, ach so geheimen Single herausfinden konnte. Er versprach den Song auf Vinyl, 8-Track im naechsten "Tower Records" Laden zu veroeffentlichen. Damit sprach Stevens auf die guten, alten Zeiten an, Vinyl und 8-Track-Kassetten und die frueher legendaere aber heute bankrotte Plattenladen-Kette "Towers" sind fast vollstaendig verschwunden.


Blake meldete sich am Nachmittag (24.1.) endlich auf seinem Twitter-Account @blakeshelton zu Wort, aber wie Ihr den zusammengesetzten Nachrichten entnhemen koennt, ohne grosses Einfuehlungsvermoegen.

  Whoa!!! I heard I offended one of my all time favorite artists Ray Price by my statement “Nobody wants to listen to their grandpas music”..And probably some other things from that same interview on GAC Backstory.. I hate that I upset him.. The truth is my statement was and STILL Is about how we as the new generation of country artists have to keep re-inventing country music to keep it popular. Just EXACTLY… The way Mr. Price did along hid journey as a main stream country artist.. Pushing the boundaries with his records. “For The Goodtimes” Perfect example with the introduction of a bigger orchestrated sound in country music.. It was new and awesome!!! I absolutely have no doubt I could have worded it better(as always ha!) and I apologize to Mr. Price and any other heroes of mine that it may offended.. I meant every word I said. Country music is my life and it’s future AND past is important to me. I’ll put my Lo(v)e and respect and knowledge About it up against anybody out there… ANYBODY…

Der wichtigste Satz in seiner Entschuldigung ist wohl "...wie wir als neue Generation der Country-Musik Artisten die Musik immer wieder neuerfinden muessen, um sie populaer zu behalten."

Da mag er zum Teil recht haben, Musik hat sich immer entwickelt, was er allerdings hier auch zugibt, ist dass sich die Artisten heute anpassen muessen, wenn sie am Radio gespielt werden wollen. Wenn wir dies mit einem Waylon Jennings vergleichen, dann war es damals genau das Gegenteil. Man setzte sich damals mit der eigenen Kreativitaet vom Radio ab, ob man nun gespielt wurde oder nicht und behielt so, aber auch die Kontrolle ueber die eigenen Schoepfungen.

Zum Zweiten - Blakes Aussagen verletzen nicht nur, sondern es sind auch glattweg alles Luegen - es sind gerade die "Alten Scheisser und bloeden Esel", die sich neue Alben leisten koennen und sie nicht einfach vom Internet piratenmaessig runterladen. Aber dieses Segement kauft die Musik derjenigen Artisten, die sie moegen.

Und die Zahlen sprechen fuer sich, die Hoerer schauen sich anderswo rum, um ihre Musik hoeren zu koennen, erneut sind die Werbeeinnahmen bei kommerziellen Radios letztes Jahr (trotz Olympiade und Wahlkampf) gesunken. Leute hoeren sich vermehrt oeffentlich-rechtliches, Satelliten- und Spezial-Radios ueber die traditionellen Wellen an. Im texanischen Austin wurde die Radiostation KOKE-FM der 70er Jahre, die die ganze Country-Musik-"Outlaw"-Szene populaer machte, wieder aus der Asche gehoben und etablierte sich sofort im neuen (alten) Markt. Auch Internet-Radiostationen wie Gaylon Kings "TexasPrideRadio" der unter der Woche taeglich drei Stunden klassische Musik anbietet, werden von den Zuhoerern mehr und mehr gewaelt. Und dann gibt es noch all die "selbst"-programmierten Radiostationen fuers Smartphone, iPad und den Computer.

Zum Abschluss hab ich Ray Prices "You Don't Love Me Anymore" von seinem 2002er Album "Time" angefuegt. John Morthland schrieb damals in seiner Review zum Album, "... hoert sich nicht nostalgisch an, sondern als eloquenter Ausweis eines gekonnten Meisters, der weiss, dass er halt immer noch was zu bieten hat..."

 

OriginalBlog (english): http://countrymusicinthenews.blogspot.com/2013/01/more-bs-bullshit-from-blake-shelton.html
Quellen: GAC / Backstory (youtube) http://www.savingcountrymusic.com/blake-shelton-calls-classic-country-fans-old-farts-jackasses http://www.facebook.com/pages/Ray-Price/368389809921178 https://twitter.com/blakeshelton www.kokefm.com www.texasprideradio.com 

Sunday, May 6, 2012

Eric Church - verreisst Reality TV und Nashville



Nein es war nicht der US-Praesident, der von der Titelseite des neusten "Rolling Stone" Musik-Magazins lacht, der sich mit seinen Interview-Aussagen in die Nesseln gesetzt hat. Dies gelang dem Country Saenger Eric Church, der nicht nur einige seiner Mit-Saenger, sondern auch Senioren, die eher traditionelle Country-Musik moegen, durch den Dreck zog.
Church, der am Donnerstag (3.5.2012) seinen 35. Geburtstag feiern konnte, aeusserte sich im Interview angriffig und eher profan. So wird er unter anderem zitiert, dass er seinen Gitarristen Driver Willliams beauftragte, die Heavy-Metal Instrumental-Songs von Pantera zu spielen, um sicher zustellen, dass aeltere Fans (Senioren) die Arenen vor Erics Show verlassen wuerden.

"Es interessiert mich nicht, fuer 80jaehrige zu spielen",  sagte er ohne Bedenken. "Die sind sowieso schon bald tot. Wenn ich mit meiner Tour wieder zurueckkehre, haben die alle eh schon den Planeten verlassen."

Im Interview laestert er auch gegen all die Reality-TV Sendungen, die den Fernseher ueberschwemmen:

"'American Idol' ist ueberbewertet und ueberall. Ehrlich, wenn Blake Shelton und Cee Lo Green (in der Show, The Voice (Die Stimme) sich in ihren roten Stuehlen drehen, kriegst man einen Vertrag mit einer Plattenfirma? Das ist Irrsinn. Ich frage mich, warum ein Kuenstler dies tun kann. Das ist kein Kuenstler." 


ja er selber wuerde nie an einer dieser Shows mitmachen.

"Wuerde es meine Integritaet anbelangen, da gaebe es keine verdammte Chance, dass ich dort sitzen (als Jury-Mitglied) wuerde. Wenn Deine Karriere von der Musik weggeht, dann ist es genau was es ist. Ich werde diesen Fehler nie machen. Und wenn ich verdammt nochmal am Verhungern bin." 


Mit diesen Aussagen setzte er sich in die Nesseln. Wie man in den Wald ruft, so kommt es auch wieder zurueck. Das Ehepaar Blake Shelton/Miranda Lambert sahen sich beleidigt. Miranda meinte auf Twitter, dass Erics Aussagen, sie, Kelly Clarkson, Carrie Underwood und Keith Urban zu Nicht-Stars degradieren wuerde. Sarkastisch fuegte sich auch noch ein Dankeschoen dazu, dass Eric mit ihr zusammen im Jahre 2010 touren konnte.
(Alle der erwaehnten Kuenstler haben in einer Form in einer Reality-TV Schau mitgewirkt.) Lambert ist die erfolgreichste Teilnehmerin der nun nicht mehr existierenden Schau "Nashville Star", obwohl sie sich dort nur als Dritte plaztieren konnte. Carrie Underwood gewann bei "American Idol" und Keith Urban war Teilnehmer eines "Toyota"-Wettbewerbs und spaeter ein Jury-Mitglied.
Mirandas Ehemann Blake, gab der Hoffnung Ausdruck "Ich wuenschte, dies miszuverstehen" und meinte spaeter einfach "Warum?"


Ein Presseagent fuer Eric Church musste die Wellen glaeten, Church entschuldigte sich bei Miranda, Kelly, Carrie und Blake, nahm aber seine Aussagen nicht zurueck. Kritisch gibt sich Chruch auch in der neusten Ausgabe von "American Songwriter" wo er sich unter anderem beklagt, dass die Leute der Plattenfirmen keine Ahnung der Realitaet haben.

"Jedermann sagt dir, dass diese Leute Industrie-Experten seien, aber Du lernst, dass die Leute, die an deine Konzerte kommen, die richtigen Experten sind."

Und dann kaut er wieder, was seit Jahrzehneten Nashville immer wieder angekreidet wurde, dass die Musik-Industrie dort kaum neue Ideen hat, und immer gerade kopiert, was im Moment erfolgreich ist.

"Das ist etwas, was Nashville immer versucht hat. Wenn etwas erfolgreich ist, versuchen sie es zu wiederholen indem sie anderen Kuenstlern sagen, 'hey versuche das Gleiche zu machen wie dieser Kuenstler'. Ich habe schlicht das Gefuehl, dass es so einfach nicht funktioniert. Der Erste der dort war, der den Weg geebnet hat... das ist immer am Schwierigsten, aber gibt dir auch die groesste Belohnung." 


P.S.
Und bereits ist eine neue Reality-TV Musik-Schau in Planung. Bei E! Television sollen in der Schau "Opening Act" Kuenstler gefunden werden, die fuer Jason Aldean und Brad Paisley die Konzerte eroeffnen koennten.

Meine Meinung
Eric Church hat in einem gewissen Rahmen recht, all diese Reality-TV Schaus haben nichts mit dem regulaeren und dem Ueber-Leben der meisten Musiker, die ihre eigenen Songs schreiben, ihre Aufnahmen oft mit kleineren Budgets machen, mit einem Wohnmobil (Van) auf Tour sind und so versuchen im Musikgeschaeft mit ihrer eigenen Idee und Musik Fuss zu fassen. Dem gegenueber steht der sofortige Plattenvertrag, ein gewisser Sound, ein Image, ein Tour-Bus, jemand der dich kleidet, ein anderer der dich choreographiert, damit die Tanzschrittchen waehrend dem Konzert alle am rechten Plaetzchen sind.
Wie auch immer der Name der Reality-TV Schau, "American Idol", "The Voice", "America Got Talent", "Nashville Star" oder nun neu "Opening Act" appellieren meist an das kleinste gemeinsame Vielfach (KGV) der Musikindustrie. Ja einigen Kuenstlern gelingt es wirklich daraus ansprechende Karrieren zu starten, aber dies sind eher die Ausnahmen, die die beruehmte Regel bestaetigen.
In der oft klein-karrierten Nashville Welt wird solche Opposition kaum geduldet, solche Ausbrueche schaffen dir nicht unbedingt neue Freunde. Der grosse Charlie Rich war einer der ersten, der das am eigenen Leib erfahren musste. Nachdem er an der CMA Awards Schau den Briefumschlag des gewinnenden Unterhalter des Jahres, John Denver aus Protest waehrend der Fernsehsendung in Brand steckte, gelang er im naechsten Jahr (1976) nur einmal in die Top-Ten der Country Hitparade.
Ja die Country-Musik hatte immer ihre Rebellen, ihre Outlaws; Johnny Cash, Waylon Jennings, Willie Nelson und andere, aber diese waren an einem Punkt in ihren Karrieren, wo sie Nashville den Ruecken zukehren und so das System ignorieren konnten. Zu dieser Zeit war dies noch moeglich, mit der heutigen Konzentration im Musik-Geschaeft, wo ein paar wenige Firmen den Ton angeben, was am Radio gespielt wird oder nicht, ist dies schwerer. Vielleicht muss Church das Wirtschaftsmodell, der Red Dirt oder Texas Country-Musik studieren, um so dem Fliessbandausstoss von Nashville auf Wiedersehen zu sagen.

Thursday, April 26, 2012

Krach im Hause Jones

Aktualisierung (4/23/12 15.30pm)
- aus medizinischen Gruenden, Aerzte verordneten eine laengere Genesungszeit, musste George Jones saemtliche Auftritte bis zum 20. Mai 2012 absagen. Hoffen wir auf baldige Genesung. 


Zuerst startete alles mit einem "Tweet", wegen einer Atemwegsinfektion musste George Jones zwei seiner Konzerte absagen und sich in seinem Haus in Franklin (Tennessee) erholen. Gestern lud seine PR-Firma auf seiner Webseite ein Video hoch, in dem sich "The Possum" bei seinen Fans fuer all die guten Wuensche und Gebete waehrend seiner Genesung bedankte. Aber dann wurde das Video zur Tirade, er beschuldigte seine Tochter Georgette und deren Ehemann Jamie als Luegner, weil sie hinter seinem Geld her seien. “Noch eine Sache," sagt er gegen Ende des Clips. "Ich moechte mich fuer meine Tochter Georgette und ihren neuen Ehemann entschuldigen, dass sie mich auf dem Internet und Facebook beschmutzen. Nichts von alledem ist wahr. Dies hat nur mit Geld zu tun. Ich gab und gab, bis ich nicht mehr geben kann. Sie wird nie hungern, aber ich bin muede mehr und mehr auszugeben, und ich bin nicht die Person, die sie behaupten ich sei."
Seht selber:



Und so wurde der ganze Familienstreit publik, AP pickte die Geschichte auf, und gar die Washington Post und der britische Telegraph begangen den Streit zu verbreiten. Gemaess AP, fuehlte sich Georgette Lennon (Tochter aus der Ehe mit Saengerin Tammy Wynette) durch die Anschuldigungen am Boden zerstoert und insistierte, dass sie nichts falsch gemacht haette. Lennon wurde von AP auch zitiert, dass die Beziehung zu ihrem Vater seit einigen Jahren nicht ideal sei, als sie sich mit ihren Halb-Bruedern aus der 2. Ehe von Jones (mit Shirley Ann Corley) befreundete. George Jones spricht nicht mit seinen Soehnen. Letzten Oktober war Jones auch abwesend, als Tochter Georgette und Jamie Lennon heirateten. Und trotzdem versucht Georgette immer noch eine Beziehung zu ihrem Vater aufrecht zu erhalten, wie die untenstehende Nachricht auf ihrer Facebook Gruppenseite belegt.

Einer der Meldungen von Georgette auf ihrer Facebook-Gruppenseite. "Alles was ich will ist, dass ich eine Chance hab mit meinem Vater zu sprechen und ihm die Wahrheit zu zeigen. 
Schade, dass die dreckige Waesche in der Oeffentlichkeit gewaschen wird. Waere doch schoen wenn der 80jaehrige und seine Tochter doch noch einen Weg zur Kommunikation finden koennten. Anstatt Streitereien im Jones-Haushalt, waeren mehrere Videos wie das untenstehende angesagt.

 

Quellen: www.georgejones.com, @gjpossum, AP, Washington Post, Seattle Times, The Telegraph UK, georgettelennon facebook group

Thursday, December 29, 2011

Wynonna Judd & Cactus Moser verlobt


Wynonna Judd und Cactus Moser haben sich am 24. Dezember verlobt, dies teilte die Nashville PR-Agentur "Webster & Associates" mit. Wynonna, Tochter des bekannten Mutter-Tochter Duos The Judds und Highway 101 Schlagzeuger Scott "Cactus" Moser sind im Moment gemeinsam als Wynonna und The Big Noise auf Tournee. 

Ich weiss nicht, wie Wynonna, Mutter Naomi mitteilte, dass sie nun wieder verlobt ist, vielleicht zitierte sie den ersten Nummer-Eins Hit der Judds, das von Kenny O'Dell ("Behind Closed Doors") geschriebene "Mama He's Crazy".


Das von Kix Brooks (Brooks & Dunn) und Don Cook verfasste "Who's Lonely Now" war diese Woche vor 22 Jahren (12/30/89) der letzte Nummer-Eins Erfolg fuer das Quartett Highway 101. Ein Jahr spaeter verliess Lead-Saengerin Paulette Carlson die Band und wurde durch Nikki Nelson ersetzt.



Big Noise, die neue Begleit-Band fuer Wynonna wurde am 27. November 2011 in Lindsley Bar & Grill in Nashville vorgestellt. Einige Amateur-Clips der recht rockigen Show finden sich auf youtube.
Mit von der Partie war auch Cactus' Sohn Wyatt, der dort sein Debut gab.

Saturday, December 17, 2011

Nachruf fuer Billie Jo Spears

Im Alter von 74 Jahren verstarb am Mittwoch Morgen (14.12.2011) die Country-Musik Sängerin, Billie Jo Spears im Alter von 74 Jahren in der Nähe von Houston an den Folgen von Krebs.


Billie Jos Karriere kann in drei Phasen eingeteilt werden: eine erste, in der ihr vorwiegend eine Rolle als Honky Tonk Sängerin zugeordnet wurde, eine zweite in der sie von modernern "städtischen" Countryklängen begleitet, ihren grössten und einzigen Nummer-Eins-Hit "Blanket On The Ground" feiern konnte, und musikalisch bishin zu einer Neuaufnahme des Gloria Gaynor Hits" I Will Survive" expandierte. Die dritte Phase war meist als nostalgischer Pop-Country Akt, in Europa und in Branson, Missouri, wo sie ihre alten Hits und berühmte Cover Songs zum Besten gab.


Die frühen Jahre


In seinem Email zum Tode von Spears, schrieb Doug Davis von Country Music Classics, "sie war die Tochter eines Lastwagenfahrers. Ihre Mutter war Schweisserin in den Werften und eine Gitarristin in der Western Swing Band, "Light Crust Doughboys".
Geboren wurdes sie als Billie Jean Spears in Beaumont (Texas) am 14. Januar 1937. Dreizehnjährig begann sie professionell zu singen und war Teil eines Festivals im Keel Auditorium in Houston. Mit der Hilfe des berühmten Liederschreiber und Talentsuchers Jack Rhodes ("Satisfied Mind"), landete sie in der legendären "Louisiana Hayride" Radio-Show in Shreveport und erlangte dadurch einen Vertrag mit der Plattenfirma Abbott Records (für die auch Johnny Horton und Jim Reeves aufnahmen). Eine erste Single (geschrieben von Rhodes) "Too Old For Toys Too Young For Boys" wurde unter dem Namen Billie Jean Moore 1953 veröffentlicht. Nach Colin Larkin in der Encyclopedia of Popular Music, verdiente sie mit dieser ersten Aufnahme 4'200 Dollar.
Rhodes und Steel-Gitarrist Pete Drake überzeugten sie nach Nashville zu ziehen, wo sie mit United Artist Records 1964 einen Vertrag unterschrieb, aber keine ihrer Songs gelang der Einzug in die Hitparade. Als ihr Produzent, Kelso Herston zu Capitol Records wechselte, folgte sie ihm und sie begann erste, kleinere Hits zu verbuchen und endlich gelang es ihr mit dem von Gene Crysler verfassten Lied "Mr. Walker It's All Over" in die Top-Ten (#4) der Country Hitparade vorzustossen.



Ihren ersten Top-Ten Erfolg über eine emanzipierten Sekretärin, die kündigt und ihrem Boss sexuelle Belästigung vorwirft, folgte sie mit der Dallas Frazier Komposition "Stepchild" (#43), über ein missbrauchtes Stiefkind, das schlussendlich den Stiefvater umbringt. Andere Lieder, die Probleme anprangerten, waren "Pittsburg General" (erneut aus der Feder von Crysler), in dem sie das Los einer Krankenschwester besingt, und das von Walter Woodward verfasste "Marty Gray" über eine Schwangerschaft eines Teenagers.









Obwohl einige der Songs eher anomal waren, wie das von Doris Hamilton / Ann C. Kiker verfasste "Get Behind Me Satan And Push" waren die musikalischen Arrangements durchaus traditionell. Country Music: The Rough Guide meinte, dass Billie Jo's kecke Stimme an Loretta Lynns Stil erinnern würde. Aber Spears war nicht die einzige, die so schubladisiert wurde, hört Euch etwa Jeannie C. Rileys Hit "Harper Valley P.T.A." oder etliche andere Songs von Sängerinnen der späten 60er Jahre an.
1976 in einem Interview mit Jack Hurst für seine Kolumne, wurde Billie Jo Spears wie folgt zitiert: "All diese anomalen Songs machten mir Angst, ich wollte nicht in eine gewisse Rolle gezwängt werden." Zu dieser Zeit war es für eine Sängerin immer noch schwer sich in der dominanten Männerwelt zu behaupten. "Die Leute waren sich gewohnt Loretta oder Tammy Wynette mit ihren Balladen anzuhören. Aber wir anderen, auch wenn die Aufnahmen noch so gut waren, stiessen auf taube Ohren, die Leute wollten nur Loretta und Tammy."
Hier ist ein Beispiel einer Ballade, die es verdient gehabt hätte, zum Hit zu werden, das von Jack Rhodes verfasste "Home Loving Man" aus Billie Jo Spears erstem Album "The Voice Of Billie Jo Spears."



1970 war sie Teil des "Capitol Country Caravans" (Künstler von der gleichen Plattenfirma auf Tournee) und tourte zum ersten Mal durch Europa. Und obwohl sie immer noch Songs in der Hitparade hatte, begann ihr erster Ruhm zu verblassen. Zudem musste sie zweimal wegen Stimmbandproblemen operiert werden, um Knötchen und Polypen zu entfernen.


Die Hit-Jahre


1975 wechselte Herston zurück zu United Artist und nahm sie, nachdem sie sich vollständig erholt hatte, unter Vertrag. Kurz darauf wurde er allerdings vom Produzenten und Plattenboss Larry Butler ersetzt. Dieser wechselte Spears' Material und verordnete einen mehr städtischen (Countrypolitan or Nashville) Sound. Butler war mit dieser Mischung auch mit Dottie West, Crystal Gayle, Jean Sheperd und Kenny Rogers erfolgreich.


Eine erste vom Pop-Sänger Bobby Goldsboro verfasste Single "See The Funny Little Clown", brachte sie in die Charts zurück.  Ein Jahr spaeter konnte Billie Jo, mit dem von Roger Bowling geschriebenen "Blanket On The Ground"  - trotz ihrer ursprünglichen Weigerung den Song aufzunehmen - ihren ersten und einzigen Nummer-Eins Erfolg feiern. Der Erfolg schwappte auch über den Atlantik und gab ihr gar ihren ersten Top-Ten Hit (#6) in der britischen Hitparade. (Die hier gezeigte Live-Version wurde 1979 in der Wembley Arena ausserhalb von London aufgezeichnet.)



In den nächsten acht Jahren erreichte sie die Top-40 der Country-Hitparade 19 mal und war eine der beständigsten Country Künstlerinnen der späten 70er Jahre. Mit "What I've Got In Mind" (Kenny O'Dell) und "Misty Blue" erreichte Billie Jo die Top-5; letzterer war von Bob Montgomery ursprünglich für Brenda Lee komponiert worden, sie lehnte ab, Wilma Burgess hatte einen ersten Hit (#4/66) damit. "If You Want Me" (#8/77) war Billie Jos letzter Top-10 Hit. Und obwohl die Arrangements nun mehr pop-orientiert waren, behielt sie ihre vom Texas Twang geprägte, schmollende Stimme und gewann 1976 den Most Promising Female Vocalist Preis (vielversprechendste Saengerin) von der Acadamy of Country Music (ACM).



Einige der anderen Songs, die sie für UA aufnahm und mit denen sie in der Hitparade landete, waren "Stay Away From The Apple Tree (#20/75)", "Silver Wings And Golden Rings (#20/75)", "Sing Me An Old Fashioned Song" (erschien nur in der britischen Hitparade),  "Too Much Is Not Enough (#18/77)", "Lonely Hearts Club (#18/77)", "'57 Chevrolet (#16/78)" und gar eine Neuaufnahme des Gloria Gaynor Klassikers "I Will Survive (#21/79)."
Mit Del Reeves nahm sie 1976 auch ein Duett-Album "By Request" auf, die einzige Single "On The Rebound" (wr. by Larry Atwood/Charlie Craig) aus diesem Album, erreichte Platz #29 in der Hitparade.



Dank ihrer starken, kecken Stimme und ihrem resoluten Auftreten, nahm Spears kaum Material auf, das die Frau in der Opferrolle sah.  Sie stand mit beiden Füssen auf dem Boden, wenn sie Lieder, wie "Never Did Like Whiskey (#18/76)" "I'm Not Easy (#11/77)", "I've Got To Go (#17/78)", "Standing Tall (#15/79)" und eine Neuaufname des Tammy Wynette Hits "Your Good Girl Is Gonna Be Bad (Glenn Sutton/Billy Sherrill)" aufnahm.



In späteren Jahren


"Your Good Girl's Gonna Be Bad" war Spears letzter Top-20 Hit im Jahre 1981, danach trennte sie sich von United Artist. Zuweilen spielte sie für kleinere, unabhängige Plattenfirmen, einige davon gar in Grossbritannien und Irland, Alben ein. Intensiv begann sie auch in Europa zu touren, war mehrmals beim, von Mervyn Conn geschaffenen "International Festivals of Country Music" zu Gast. Über die 23jährige Laufgeschichte und dank der Expansion des Festivals ins damals noch kommunistische Polen, in die skandinavischen Laender Schweden und Finnland, sowie nach Deutschland und in die Schweiz, wurde sie zu einem bewunderten Star. Dass sie oft sehr umgänglich war, sich mit ihren Fans traf, um Schnappschüsse zu machen oder Autogramme zu geben, machte sie zu einem Publikumsfavoriten in Europa. .
Einige ihrer europäischen Alben wurden gar am Fernsehen massen-vermarktet und die Alben bei Firmen wie Prism Leisure, EMI Gold, K-Tel oder Platinum waren oft Kompilationen ihrer eigenen Hits sowie Neueinspielungen von Hits anderer Künstler wie Buffy Sainte-Marie, James Taylor, Peggy Lee, Dionne Warwick, Dolly Parton und Lynn Anderson, um nur einige zu nennen.
Fast sämtliche Live-Videos in diesem Blog stammen aus Europa, wo es Billie Jo Spears gelang, eine anhängliche Fan-Gemeinde aufrecht zu erhalten. In den 90er Jahren wurde sie vom britischen Magazin Country Music People gar als "Queen Mother of Country Music" (Königinmutter) bezeichnet.
Die beiden folgenden Clips mit Aufnahmen einiger ihrer früheren Hits stammen aus TV Shows in Grossbritannien und Irland - "What I've Got In Mind" und "'57 Chevrolet." Den letzten Clip nahm sie vor zwei Jahren auf.






Erneut war sie, mit der irischen Country Sängerin Philomena Begley, auch dieses Jahr in Grossbritannien unterwegs. Fuer nächsten Mai (2012) war ebenfalls eine  Tournee unter dem Begriff "Ladies of Country" in mehrere Staedte geplant. Mit von der Partie sollte auch Jeannie C. Riley ("Harper Valley P.T.A."), die irische Country Sängerin Sandy Kelly und die englische Steel-Gitarristin Sarah Jory sein.
Eine Übersicht zu den Plattenaufnahmen von Billie Jo Spears findet man in dieser Diskographie. Spears war fünfmal verheiratet. Angaben zur Beerdigung, sind beim Verfasssen dieses Artikels noch nicht vorhanden.